Erklärung der Bergisch Gladbacher Seelsorgerinnen und Seelsorger zum Umgang mit der „Corona-Situation“ vom 07.11.2020

„Haltet in derselben Gesinnung zusammen und habt Mitgefühl füreinander!“ (1. Petrusbrief 3,8)

Nächstenliebe ist ein zentrales christliches Anliegen und das Gebot der Stunde. Es geht um den Schutz jedes und jeder einzelnen als unverwechselbares Geschöpf Gottes – darunter besonders auch die Schwachen und Gefährdeten. Deshalb bitten wir, die evangelischen Seelsorger und Seelsorgerinnen in Bergisch Gladbach, alle Bürgerinnen und Bürger, in diesen Tagen und Wochen verstärkt Rücksicht zu nehmen, sorgfältig auf die eigene und die Gesundheit der anderen zu achten und da, wo es nötig ist, auf liebgewordene Gewohnheiten zu verzichten.

Wir bitten darum, sich nicht von Verschwörungstheorien blenden zu lassen, sondern Geduld zu entwickeln und hoffnungsvoll zu bleiben. Dafür pflegen und fördern die Gemeinden jede zurzeit mögliche Form der Kommunikation und Verbundenheit. Dazu gehört auch das Gebet in Wort und Tat für die Stadt, die Region und das Land.

Wir laden alle ein, soweit sie sich darauf einlassen können, sich daran zu beteiligen. Wir danken für das große Engagement in den vielen sozialen Einrichtungen der Stadt, in den Verwaltungen, in allen Kirchen und Gemeindezentren und in der Bürgerschaft. Vom Rückhalt im Gottvertrauen und vom Mitgefühl in allen Aktivitäten lebt der Zusammenhalt, der die Krise überwinden kann.

Engel am Dom

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Ausspann-, Tanz- und Wohlfühlangebot

mit Lounge-Charakter
drinnen und auch draußen im idyllischen Kirchhof
einmal im Monat   freitags 19 bis 24 Uhr
Einlass ab 19.30 Uhr    Programm ab 20.30 Uhr

Eintritt frei + herzlich willkommen!

Wenn die Arbeitswoche in den Knochen steckt und es Freitagabend wird, stellt sich für viele Erwachsene, die nicht mehr 18 sind, die Frage: zu Hause bleiben oder ausgehen? Tapetenwechsel wird zwar oft gewünscht, aber Anstrengung schreckt ab. Die meisten möchten sich nach der Arbeitswoche einfach nur in Ruhe entspannen. Genau auf diese Befindlichkeit ist das neue „Ausspann- und Wohlfühlangebot“ im Engel am Dom zugeschnitten. Der unter diesem Namen bekannte Gemeindesaal der Gnadenkirche, Hauptstraße 258, öffnet seit Juni 2013 seine Türen  für all diejenigen, die zwar relaxen möchten – aber nicht allein auf dem heimischen Sofa.
Geöffnet ist freitags – etwa einmal im Monat, stets mit Live-Musik oder einem ähnlichen „Live-Act“.

Im Engel am Dom lässt sich drinnen an kleinen Tischen, in bequemen Sesseln und sogar unter Sonnenschirmen von der Woche entspannen. Draußen lockt der idyllische Kirchhof mit lässigen Lounge-Möbeln, und dank Wärme-Pilzen lässt sich die „Draußenzeit“ auch in kühlere Stunden ausdehnen.
Es gibt Cocktails, Kölsch, Sekt und viele andere alkoholische und nichtalkoholische Getränke. Dazu stehen auf der Karte kleine „bierbegleitende“ Speisen (so der Fachjargon) wie zum Beispiel Antipasti, Tapas, Oliven und Fladenbrot.

Live-Musik gehört zum Konzept des Engel am Dom. Es hat bereits Birgit Breidenbach gesungen und Thomas Gwosdz auf dem Flügel Lounge-Musik gespielt, die zur lockeren Atmosphäre des hellen Raums passt. Ansonsten kommt vor allem Pop-Musik und Jazz der 70er, 80er und 90er-Jahre aus der Konserve aus den Boxen.

Wichtig: Es gibt keinen Verzehrzwang!
Dem Team der Gnadenkirche als Gastgeber und der Evangelischen Kirchengemeinde Bergisch Gladbach als Träger ist es wichtig, dass jeder ungezwungen im Engel am Dom verweilen und sich entspannen kann. Allein für sich, im Austausch mit anderen Gästen oder im persönlichen Gespräch mit den Mitarbeitern. Denn das Ausspann- und Wohlfühlangebot im Engel am Dom soll Menschen auf Wunsch die Chance bieten, bei Problemen, Kümmernissen oder Glücksmomenten ein offenes Ohr zu finden. Deshalb wird Pfarrer Thomas Werner vor Ort sein, wenn irgend möglich; Gemeindehelferin Dagmar Pelz gehört ohnehin zum Service-Team. „Zwanglose Kommunikation und kulturellen Austausch“ wünscht sich der Pfarrer besonders von dem lockeren Miteinander.

Das schmuck eingekleidete Service-Team in seinen langen Halbschürzen wird geleitet von Szymon „Szymek“ Bartoszewicz, der zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben im Pfarrbezirk eine Konzession erworben hat, um das offene Angebot mit Speis und Trank vorschriftsmäßig durchführen zu können.

Der Engel am Dom soll übrigens keine Konkurrenz zur örtlichen Gastronomie darstellen, sondern eine Erweiterung des kirchlich getragenen Angebots auf dem Quirlsberg. Denn von jeher war es das Anliegen von Thomas Werner und seinem Team, das offene Gemeindekonzept auf möglichst viele Füße breit aufzustellen. Schon vor über zehn Jahren wurde daher dieses Modell der offenen Gemeindearbeit auf Papier festgehalten. Eine Gruppe, die bisher schwer erreichbar war: die 40- bis 70-Jährigen. Sie sollen durch das neue Freitagsangebot daher besonders angesprochen werden.

Die Gemeinde hat in das neue Ausspann- und Wohlfühlangebot etliches investiert: Der Bergisch Gladbacher Künstler Michael Kramer zeichnete ein großes Wandbild für den Raum und stellte zudem als Dauerleihgabe eine metallene Deckenskulptur zur Verfügung. Gemeinsam mit Pfarrer Thomas Werner entwickelte er das Interieur für den
Engel am Dom. Dazu wurde eine Theke neu installiert, das Lounge-Mobiliar innen und im Kirchhof angeschafft, Heizstrahler im Außenbereich aufgestellt, die Küche vom Obstmesser bis zum Cocktail-Shaker ausgerüstet, das Team eingekleidet, der Raum dekoriert und eine hochwertige Musikanlage angeschafft. Der Flügel ist eine Dauerleihgabe von Unternehmer Hans-Wolfgang Zanders.


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Eintritt frei + herzlich willkommen!